Energiesparen
mit einfachen Tricks
Energiesparen geht ganz einfach mit den cleveren Tipps und Tricks für Ihr Zuhause. Wir zeigen Ihnen, wie Sie weniger Energie verbrauchen, die Umwelt schonen und dabei bares Geld sparen.
Foto: Credit: Vasyl Dolmatov
Auf LED-Beleuchtung umstellen
Tappen Sie nicht im Dunkeln – Tipps für die Beleuchtung
- LED-Lampen und Energiesparlampen nutzen: LED Lampen liefern ein umweltfreundliches und energieeffizientes Licht. Sie brauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als die herkömmliche Glühbirne.
- Punktuell umrüsten: Setzen Sie vor allem dort auf energieeffiziente Leuchten, wo das Licht besonders lange am Stück brennt – wie beispielsweise im Büro oder Wohnzimmer.
- Zeitschaltuhren einsetzen: Rüsten Sie Lichtschalter auf Gängen oder im Keller mit Zeitschaltuhren aus.
- Licht ausschalten: Ist niemand im Raum? Dann schalten Sie die Beleuchtung aus. So einfach kann Energiesparen sein.
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Die Waschmaschine clever nutzen
Eine saubere Lösung für Ihr Energiesparprogramm – Tipps für die Waschmaschine
- Waschmaschine voll beladen: Nutzen Sie das gesamte Fassungsvermögen Ihrer Waschmaschine. Denn egal, ob sie voll beladen läuft oder halb leer: Strom- und Wasserverbrauch ändern sich kaum.
- Waschtemperatur reduzieren: Je niedriger die Temperatur beim Waschen ist, desto weniger Strom wird benötigt. Reduzieren Sie, wenn möglich: 60 °C anstelle 90 °C und 30 °C oder 40 °C statt 60 °C. Auch machen heutige Waschmittel Kochwäsche und Vorwäsche weitgehend überflüssig.
- Sparprogramme wählen: Je geringer die Wassermenge ist, die erhitzt werden muss, desto günstiger für Sie und die Umwelt. Verzichten Sie bei weniger verschmutzter Wäsche auf die Vorwäsche und verwenden Sie stattdessen Sparprogramme. Bei sogenannten Eco-Programmen wird das Wasser deutlich weniger erwärmt und insgesamt auch weniger Wasser verbraucht. Stattdessen erhalten Wasser und Reinigungsmittel durch eine längere Laufzeit mehr Zeit zum Einwirken.
- Warmwasseranschluss nutzen: Überprüfen Sie, ob Ihre Waschmaschine an die Warmwasserleitung angeschlossen werden kann. Das lohnt sich vor allem bei kurzen Warmwasserleitungen und energieeffizienter Warmwasserbereitung mit einer Solarthermieanlage.
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Stromsparen mit dem Wäschetrockner
Alles andere als eine trockene Angelegenheit – Tipps für den Wäschetrockner
- Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen: Ihre Wäsche mag frische Luft und der günstigste Wäschetrockner ist die Sonne. Lassen Sie Ihre Wäsche lufttrocknen: auf dem Balkon, im Garten oder auch in einem Trockenraum.
- Wäsche im Vorfeld schleudern: Es erspart Ihrem Trockner viel Arbeit, wenn die Textilien wenig Feuchtigkeit enthalten. Deshalb: Am besten gut geschleuderte Wäsche in den Trockner geben.
- Wäsche sortieren: Achten Sie bei den Wäschestücken, die Sie in den Trockner geben, auf eine ähnliche Beschaffenheit. So verhindern Sie lange Trocknungszeiten
- Das passende Programm wählen: Sie haben Bügelwäsche? Wählen Sie das passende Programm und sparen Sie mit »Bügeltrocken« Zeit und Energie.
- Das Flusensieb reinigen: Ein sauberes Flusensieb sorgt dafür, dass die Luft im Trockner gut zirkuliert. Reinigen Sie den Filter nach jedem Gebrauch. So stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät effizient arbeiten kann.
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Mit einem Geschirrspüler sparen
Sparsame Küchenhelfer – Tipps für die Spülmaschine
- Nicht unter fließendem Wasser abspülen: Wenn Sie keinen Geschirrspüler besitzen, spülen Sie Ihr Geschirr im Becken und verwenden Sie auch bei wenig Geschirr einen Stöpsel im Ausguss.
- Sparsame Spülmaschinen bevorzugen: Spülmaschinen benötigen weniger Wasser als das Spülen mit der Hand! Laden Sie die Maschine möglichst voll und verzichten Sie auf das Vorspülen. Beim Neukauf einer Geschirrspülmaschine sollte auf den Wasserverbrauch geachtet werden, da der meiste Strom zum Aufheizen des Wassers benötigt wird.
- Energiesparprogramme nutzen: Ist das Geschirr leicht oder normal verschmutzt, reichen Sparprogramme mit 50 °C Wassertemperatur aus. Sie dauern zwar etwas länger, sind jedoch günstiger im Strom- und Wasserverbrauch.
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Richtig lüften und heizen
Wärmstens zu empfehlen – Tipps zum Lüften und Heizen
- Regelmäßig stoßlüften statt Fenster kippen: Schon wenige Minuten mit weit geöffneten Fenstern reichen aus, um die gesamte Raumluft auszutauschen. Statt die Fenster stundenlang zu kippen, sollten Sie besser alle zwei bis drei Stunden stoßlüften.
- Beim Heizkörper auf Abstand achten: Platzieren Sie keine Möbel oder Vorhänge direkt vor dem Heizkörper. Achten Sie auf einen Mindestabstand von 30 cm.
- Bei Abwesenheit Temperatur reduzieren: Wer in den Urlaub fährt, kann während seiner Abwesenheit die Heizkosten reduzieren. Einfach Temperatur etwas herunterdrehen.
- Heizung regelmäßig entstauben: Heizkörper ziehen den Staub magisch an. Damit die Luft gut zirkulieren kann und die Leistung Ihrer Heizung nicht beeinträchtigt wird, sollten Sie sie regelmäßig von innen und außen entstauben.
- Heizung entlüften: Im Laufe der Zeit sammelt sich in den Heizkörpern Luft und lässt weniger Raum für das heiße Wasser, das für die Erwärmung der Heizung zuständig ist. Deshalb: am besten die Heizung zu Beginn der Heizperiode entlüften.
- Thermostatventile installieren: Diese kleinen Helfer messen die Umgebungstemperatur und regeln daraufhin automatisch die Durchflussmenge im Heizkörper. Die Raumtemperatur bleibt damit konstant.
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Dauerläufer Kühl- und Gefrierschrank
Eiskalt kalkuliert – Tipps für Kühlschrank und Gefriertruhe
- Energieeffizienzklasse beachten: Kühl- und Gefrierschränke machen als Dauerläufer bis zu 25 % des Stromverbrauchs aus. Ein modernes Gerät der Effizienzklasse A+++ benötigt nicht mal halb so viel Strom wie ein Modell der Klasse A. Bei Neuanschaffungen also unbedingt auf die Energieeffizienz achten.
- Gerätegröße dem Bedarf anpassen: Lebensmittel im Kühlschrank speichern die Kälte. Ein gut gefüllter Kühlschrank verbraucht damit weniger Strom als einer, der halb leer steht. Als Richtwert für die Kühlschrankgröße gilt: etwa 100 Liter für Ein-bis Zwei-Personenhaushalte, 50 Liter für jede weitere Person.
- Geräte an kühlen und gut belüfteten Orten platzieren: Je kühler der Standort, desto weniger müssen die Geräte leisten. Stellen Sie Ihren Kühl- und Gefrierschrank nicht direkt neben den Herd, die Spülmaschine oder einen Heizkörper. Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschächte der Geräte freigehalten werden und etwas Abstand zur Wand haben, damit der Rückkühler gut arbeiten kann.
- Kühltemperatur auf 7 Grad Celsius einstellen: Im Kühlschrank muss keine Eiszeit herrschen. Eine Innentemperatur von 7 Grad Celsius reicht für das Frischhalten Ihrer Lebensmittel völlig aus. Für die Gefriertruhe, die bevorzugt im Keller steht, reicht eine Temperatur von minus 18 Grad Celsius.
- Kühlschranktür schnell schließen: Mit jedem Öffnen entweicht Kälte – und für die Kompensation benötigt der Kühlschrank Energie. Besser sich im Vorfeld klar sein, was man herausnehmen möchte und die Tür nach jedem Öffnen direkt wieder schließen.
- Tauen Sie Ihre Kühlgeräte regelmäßig ab: Ein leichter Reifensatz an den Innenwänden der Geräte ist normal. Doch bereits bei einer Vereisung von 5 Millimetern erhöht sich der Stromverbrauch eines Kühlschranks um 30 Prozent. Verstauen Sie daher am besten Ihre Lebensmittel verpackt im Kühlschrank und achten sie darauf, dass die Kühlschranktür gut schließt.
- Heiße Speisen abkühlen lassen: Stellen Sie Speisen und Getränke erst dann in den Kühlschrank, wenn sie Zimmertemperatur haben. Umgekehrt können Sie gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen. Beides erspart dem Kühlschrank Arbeit.
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Mit Warmwasser sparen
Wie Sie im Bad Energie einsparen können
- Wasser abstellen: Verzichten Sie auf fließendes Wasser – beim Einseifen, Zähneputzen und Rasieren. Schon innerhalb einer Minute fließen bis zu fünf Liter Wasser ungenutzt in den Abguss.
- Duschen statt Baden: Das spart Energie und Wasser. Der Warmwasserverbrauch beim Duschen ist vier bis fünfmal geringer als beim Baden.
- Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer nutzen: Wer sein Wasser mit Strom erhitzt sollte Sparduschköpfe und Durchflussbegrenzer einbauen. Sie mischen Luft in den Wasserstrahl und sorgen so dafür, dass weniger Wasser durch den Hahn läuft. Das spart Stromkosten und dazu Wasser und Abwasser.
Wie Sie beim Warmwasser Energie einsparen können
- Warmwasserspeicher abschalten oder durch Durchlauferhitzer ersetzen: Warmwasserspeicher erhitzen Wasser auf eine voreingestellte Temperatur und halten es für den Abruf bereit. Das verbraucht unnötig viel Strom. Energieeffizienter ist es, elektronisch geregelte Durchlauferhitzer zu verwenden, die das Wasser nur dann erwärmen, wenn es gebraucht wird.
- Wassertemperatur senken: Je niedriger die Temperatur ist, desto günstiger der Energieverbrauch. Bei einer zentralen Warmwasserbereitung werden
60 °C als effiziente Grundeinstellung empfohlen. Auch um das Risiko von Legionellen auszuschließen. Bei einer dezentralen Warmwasserversorgung reichen in der Regel 45 °C für die Küche und 38 °C für das Badezimmer. - Kaltes Wasser nutzen: Waschen Sie Ihre Hände zur Abwechslung einfach auch mal kalt. Dann muss Ihr Durchlauferhitzer erst gar nicht anspringen und damit Strom verbrauchen.
- Warmwassergeräte entkalken: Entkalken Sie Ihr Gerät regelmäßig - je nach Härtegrad des Wassers ca. alle 4-5 Jahre. Übrigens: Bei reduzierten Temperaturen verkalkt Ihr Gerät weniger schnell.
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Energiesparend kochen
Viel Geschmack bei wenig Energieverbrauch – Tipps für Herd und Backofen
- Wasserkocher statt Herdplatte nutzen: Ob Tee oder Nudeln – erhitzen
Sie das Wasser im elektrischen Wasserkocher. Das geht schneller und benötigt
weniger Energie als ein Topf auf dem Herd. Achten Sie zudem auf die
richtige Füllmenge; schon damit können Sie im Durchschnitt zehn Euro pro
Jahr sparen. - Auf Vorheizen verzichten: Schalten Sie den Backofen erst an, wenn
Kuchen oder Pizza hineinkommen. Die Garzeiten werden dadurch zwar
etwas länger (ca. 5-7 Minuten), doch dafür wird die Energie effizient genutzt
und Sie sparen bis zu 20 Prozent. Außerdem: Die Restwärme kann zum
Fertiggaren genutzt werden. - Restwärme nutzen: Backofen und Elektroherdplatte können einige
Minuten vor dem Ende der Garzeit abgestellt werden. Die Restwärme reicht
zum Fertigbacken oder -garen aus. - Backofen möglichst wenig öffnen: Vermeiden Sie es, den Backofen
während des Backvorgangs zu öffnen. Bei jedem Öffnen gehen bis zu 20
Prozent der Wärme verloren. Kleiner Trick: Halten Sie das Fenster in der
Ofentür sauber. - Kochen mit Deckel: Wählen Sie den passenden Topf für die Herdplatte
aus und halten Sie den Deckel beim Kochen geschlossen. Das kann Ihren
Energieverbrauch schon um die Hälfte senken. - Bei kleinen Mengen Mikrowelle nutzen: Für das Aufwärmen von kleinen
Mengen bis zu zwei Portionen ist die Mikrowelle die günstigste Alternative. - Mit Gas kochen: Wer die Wahl hat – am energieeffizientesten kocht es
sich in der Küche mit Gas.
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Stromfresser Multimedia
Gute Unterhaltung ohne unliebsame Überraschungen:
Tipps für Stereoanlage, Fernseher und Spielekonsole
- Fernseher und Co. stets abschalten: Vermeiden Sie hohen Stromverbrauch im Stand-by-Modus. Schalten Sie die Geräte grundsätzlich ab und erst wieder an, wenn sie wirklich benötigt werden.
- Mehrfach-Steckdosenleiste mit Kippschalter nutzen: So geht das Abschalten schnell und einfach.
- Beim Kauf auf das Energieeffizienzlabel achten: Der jährliche Energieverbrauch von Fernseher, Spielekonsole und Co. ist auf einem Label angegeben. Beispiel: Ein Fernseher der Klasse A verbraucht rund 70 Prozent weniger Strom als ein ineffizientes Modell der Klasse F.
- Ladekabel bevorzugen: Multimediageräte mit festem Ladekabel verbrauchen weniger Strom als solche mit Akku. Denn Akku-Ladestationen sind echte Stromfresser.