Vier Wasserkraftanlagen produzieren Strom für umgerechnet 25.000 Haushalte. Die aktuell sieben Windparks, die die ZEAG betreibt, erzeugen mit insgesamt 36 Anlagen eine installierte Leistung von rund 108 Megawatt, was einem kleinen Kohlekraftwerk entspricht. Allein der Windpark Harthäuser Wald versorgt mit 18 Anlagen rechnerisch 37.000 Haushalte mit grünem Windstrom. Und zusammen mit Bewohnern, Kommunen und BürgerEnergiegenossenschaften betreibt die ZEAG schon jetzt mehr als 120 Photovoltaik-Anlagen in der Region – Strom für umgerechnet 2.300 Haushalte.
Eine der jüngsten Photovoltaik-Anlagen ist der Solarpark zwischen Neckar und Herrlesberg. Hier entstand auf einer brachliegenden Wiesenfläche von 148 Ar eine Freiflächenanlage. Mit der kalkulierten Leistung von rund 800.000 kWh können rechnerisch über 230 Haushalte mit Strom versorgt und gleichzeitig jährlich 502 Tonnen CO2 vermieden werden.
Echte Wertschöpfung in der Region
Um mehr Erneuerbare-Energie-Projekte in der Region voranzubringen und Bürger und Kommunen auch finanziell an der Energiewende zu beteiligen, entwickelt die ZEAG lokale Betreiberkonzepte für Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen. Auch für Wärmenetze sind Beteiligungskonzepte in Planung.
Die Betreibergesellschaft einer solchen regenerativen Anlage setzt sich dabei zusammen aus der jeweiligen Gemeinde, einer BürgerEnergiegenossenschaft – an der sich Bürger, Vereine und das örtliche Gewerbe beteiligen können – sowie der ZEAG. Mit diesem partnerschaftlichen Beteiligungsmodell bleibt die erwirtschaftete Wertschöpfung in der Region.
Nachhaltig in die Zukunft
Kommunen und Bürger sind daran interessiert, gemeinsam mit der ZEAG Projekte für erneuerbare Energien zu realisieren. So entsteht in Widdern ein Informationszentrum für erneuerbare Energie – und das inmitten von 21.500 Solarmodulen. Auf einer Fläche von zehn Hektar soll hier eine Gesamtleistung von 9,1 Megawatt realisiert werden – Strom für gut 3.000 Haushalte.
Auch in der Gemeinde Roigheim ist ein Konzept zur Errichtung einer Photovoltaik-Freiflächen-Anlage entstanden. Hier wird mit einem Energieertrag von rund 8.000.000 kWh gerechnet. Damit können rund 2.700 Haushalte mit grünem Strom versorgt und etwa 9.360 Tonnen CO2 vermieden werden.
In Unterschüpf wird ebenfalls auf die Kraft der Sonne gesetzt. Die Kläranlage ist hier der größte Stromverbraucher bei den städtischen Anlagen. Nun soll ein Teil des Bedarfs durch eine Photovoltaik-Anlage gedeckt werden. Mit dem prognostizierten Ertrag von 52.250 kWh pro Jahr können gut 15% des Stromverbrauchs gedeckt und rund 61 Tonnen CO2 eingespart werden.
Und auch in Tauberbischofsheim erhielt eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage grünes Licht.
Auf einer ehemaligen Deponie sollen auf einer Fläche von 3 Hektar insgesamt 4.680 Module verbaut werden und rund 2.100.000 kWh »grünen Strom« liefern. Das entspricht einem Strombedarf von 600 bis 700 Haushalten und einer CO2 Einsparung von knapp 2.500 Tonnen.
ZEAG realisiert grüne Energie-Zukunft
Die ZEAG plant mit Weitblick und setzt auf voll vernetzte und nachhaltige Infrastrukturen. Egal, ob es um Strom, Wärme, Mobilität oder Kommunikation geht.